Am Montag startete die Europacup Saison mit zwei Super G Rennen in Zinal im Wallis. Die Wettervorhersage war nicht ideal, aber trotzdem konnten beide Rennen nach Plan durchgeführt werden. 

Beim ersten Rennen war das Wetter wechselhaft und sorgte für unterschiedliche Sichtverhältnisse. Bei den ersten Nummern war leider noch Nebel auf der Piste, weshalb die Sicht sehr schwierig war. Da bei den hinteren Nummern immer wieder die Sonne zum Vorschein kam, wurden die ersten Plätze alle unter Fahrern mit Startnummer 30 und höher ausgefahren. Auch ich hatte mit meiner Startnummer 69 Glück und hatte gute Sicht. Leider konnte ich nicht von den besseren Verhältnissen profitieren. Ich machte einen blöden Fehler kurz vor dem Flachen Streckenabschnitt und verpasste so die Top 30 leider knapp. 

Am Dienstag fand der zweite Super G unter etwas konstanteren Wetterverhältnissen statt. Die Sicht war diesmal für alle nicht super. Ich hatte eine Fahrt ohne grösseren Fehler, jedoch fehlte mir etwas die Überzeugung, weshalb ich als 40er die Top 30 verpasste. 

Das Gefühl nach den beiden Tagen ist etwas durchzogen. Ich hatte gute Ansätze und für das, dass es die ersten Speed Rennen seit eineinhalb Jahren waren, war es nicht so schlecht. Es braucht aber definitiv noch mehr Überzeugung und konstantere Läufe, um weiter vorne mitzumischen. 

Für mich geht es jetzt erst einmal wieder auf den kürzeren Skis weiter. Ich werde nächste Woche, als Vorbereitung auf die Slalom Europacup Rennen in Italien, die beiden FIS Slaloms auf der Tschenten-Alp in Adelboden bestreiten.