Am vergangenen Sonntag feierte ich mein Weltcup-Debüt in Adelboden. Nachdem meine Premiere in Val d’Isere dem Wetter zum Opfer fiel, klappte es endlich beim Heimrennen im Berner Oberland. Es war ein Kindheitstraum, der endlich in Erfüllung ging. Schon als kleiner Junge habe ich davon geträumt, einmal das Chuenisbärgli hinunterzufahren. Dass dieser Traum am vergangenen Wochenende wahr wurde, macht mich unglaublich stolz und ist eine große Genugtuung.
Die Vorfreude auf das Rennen war riesig und obwohl die Nervosität spürbar war, war ich top motiviert und bereit anzugreifen. Leider wurde der Angriff nicht belohnt. Ich machte bereits früh zwei Fehler, kämpfte weiter, schied aber dennoch kurz vor dem Ziel aus. Ich hätte gerne eine bessere Leistung gezeigt, kann aber trotzdem einige positive Aspekte mitnehmen. Ich weiß, dass ich mit dem Skifahren, das ich gezeigt habe, unter die Top 30 kommen kann. Zudem war die Stimmung ein riesiges Highlight und macht definitiv Lust auf mehr.
Auch in Adelboden konnte ich mich über großen Support am Pistenrand freuen und bin unglaublich dankbar für die Unterstützung! Nun geht es für mich diese Woche mit Training in Hinterreit (Österreich) weiter und am Wochenende stehen die nächsten Europacup-Slaloms in Berchtesgaden (Deutschland) an.